„ein Haus wie eine Stadt – eine Stadt wie ein Haus“ – diesem Entwurfsprinzip folgte der Wettbewerbsbeitrag des Architektenbüros Mertens und überzeugte Ende 2016 die Wettbewerbsjury. Die Gemeinde Alfter hat in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kirchengemeinde St. Mariä Heimsuchung – ein Kirchenbau von Gottfried Böhm – ein weiteres öffentliches Gebäudeensemble erhalten. Es wurde 2018 eingeweiht. Die geforderten Funktionen (eine 2-Gruppen-Kindertagesstätte mit einer U-3 Gruppe) wurden in einem Entwurf untergebracht, der die Kubatur städtebaulich auf zwei Hauptbaukörper verteilt, die durch niedere Gebäudeteile verbunden werden. Die Gruppenhäuser mit Satteldach orientieren sich giebelständig zum Freibereich. Entlang der Engelsgasse und entlang des Dorfplatzes werden in einem eingeschossigen Flachbau Nebenräume untergebracht. Die auffallende Farbgebung resultiert daraus, dass es sich um ein öffentliches, von der ganzen Dorfgemeinschaft genutztes Gebäude handelt. Es darf sich in seinem Erscheinungsbild von den Wohnbauten absetzen. Die patinagrünen Aluminiumtafeln der „Gruppenhäuser“ waren schon Bestandteil im Wettbewerb und wurden von der Jury positiv bewertet.